Vasu


2002 startete ich einen erneuten Versuch endlich einen Hund zu bekommen mit dem ich SchH-Sport betreiben kann.

 

Schnell war Vasu gefunden, mein Papa hat ihn ausgesucht ... ich muss sagen, ich hatte doch arge Zweifel, ob diese Schlafmütze nun das Ende meiner Suche nach einem geeigneten Hund darstellen sollte!


Aber wieder mal hat sich gezeigt, der Papa hat doch mehr Ahnung als das liebe Töchterlein!

 

Vasu hatte leider bei mir keinen guten Start, er war gerade mal eine knappe Woche da und 9 Wochen alt, als meine Djebby ihn wegen eines Stücks Ochsenziehmer arg böse zugerichtet hat!

 

 

Vasu wäre aber nicht Vasu, wenn er das nicht super wegverpackt hätte.

Das erste was er tat als er vom Tierarzt kam: er ging zu Djebby's Zwinger, stellt sich davor, stellte Rute und Haare, knurrte sie einmal bellend an und marschierte von dannen.

 

Djebby versucht ihn immer wieder zu packen, so dass sie bis er ein halbes Jahr alt war nur mit Maukorb in seine Nähe durfte und dennoch ihn etliche Male noch mit leichten Verletzungen erwischt hat, weil der Korb nicht gehalten hatte.

Mir wurde das dann irgendwann zuviel und ich hielt die beiden komplett getrennt bis Vasu so ungfähr knapp ein Jahr war ... naja, nachtragend war er nie, also freundeten sich die beiden trotz des schlechten Starts an und ohne, dass es je wieder eine Rauferei gegeben hätte, war er irgendwan der Boss zwischen den beiden!

Auch sportlich gesehen war Vasu endlich ein Volltreffer!

Ich trödelte mit der Ausbildung, so dass er dann doch schon drei war, bis er innerhalb eines Jahres SchH 1-3 absolvierte.

 

Vasu hatte nie viel Temperament, er war durch Ballspiele nicht müde zu bekommen, da er irgendwann einfach nicht mehr dem Ball nachgerannt ist.

 

Im Schutzdienst war er hart, aber immer klar im Kopf. Leider haben wir ihn zu spät völlig durchschaut, so dass in der Ausbildung etliches schief gelaufen ist und wir trotz Quali für die Landesgrupenausscheidung dort nicht angetreten sind.

 

Vasu war auch der Hund, der 2005 in der neuen Wohnung bei mir bleiben durfte!

 

Leider kam dann 2006 sein CES (Rückenproblem) ans Licht und es dauerte nur noch ein Jahr bis ich ihn gesundheitlich bedingt aus dem Sport nehmen musste.

 

Vasu war für mich ein Traum von Hund, genauso hätte ich ihn mir gebacken, ich habe mit und an ihm sehr viel für mich und mein Leben gelernt, gute Dinge, schlechte Dinge, Dinge, die ich immer wieder genauso machen würde und Dinge, die ich so nie wieder tun würde.

 

Vasu hat den ersten Platz in meinem Herzen und viel zu schnell ging es seit Oktober 2010 mit ihm und seinem Rücken bergab.

 

Im April 2011 musste ich zum ersten Mal in meinem Leben den schwersten aller Gänge mit einem Hund gehen ... Vasu liegt nun neben Eddi, dem Freund aus meiner Kindheit begraben und ich vermisse ihn, obwohl mein Leben ohne einen katzenkillenden Raufer an meiner Seite mit Sicherheit stressfreier geworden ist!

 

Danke Vasu für die viel zu kurze Zeit mit Dir!!

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